Alle Formen von Warzen sind ziemlich schwer zu behandeln.
Warzen sind zwar harmlos, können jedoch je nach ihrem Sitz recht schmerzhaft sein, vor allem wenn sie an der Fußsohle oder unter den Nägeln sitzen. Außerdem kommt es, solange Warzen auf der Haut wachsen, sehr leicht zu einer weitern Ausbreitung der Warzenviren auf andere Hautstellen oder auch andere Familienmitglieder. Auf eine spontane Abheilung zu hoffen kommt, wenn überhaupt, nur für einen begrenzten Zeitraum in Frage. Die oft in Eigenregie durchgeführten Behandlungen mit Tinkturen bleiben meist erfolglos.
Das Ziel einer dermatologischen Therapie ist in jedem Fall, dem kleinen Patienten (natürlich auch dem großen) eine Warzenoperation zu ersparen.
In unserer Praxis wenden wir für solche hartnäckigen Fälle eine Kombinationsbehandlung mit einer Punktbestrahlung mit UVA Licht, einer speziellen Therapielösung und vorsichtiger Curettage nach vorheriger Auflockerung der Hornschicht durch ein wirkstoffhaltiges Pflaster an. Damit lassen sich Warzen mit einiger Geduld in den meisten Fällen fast schmerzfrei entfernen. |
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Eine neue, schmerzfreie und wirksame Behandlung stammt aus der Universitätshautklinik in Jena, die wIRA-Therapie.
Dabei wird ein Lichttherapiegerät mit sonnenähnlichem Spektrum verwendet, das schädliche Infrarotanteile durch einen patentierten Flüssigkeitsfilter ausblendet. Übrig bleiben die Anteile des Infrarotlichts, die besonders tiefenwirksam und gleichzeitig hautschonend sind, das wassergefilterte Infrarot-A-Licht. Hierdurch kommt es zu einer tiefgreifenden Durchwärmung der Warzenumgebung. Durch die verbesserte Durchblutung wird die lokale Immunabwehr gesteigert und oxidativer Stress der Zellen besser bewältigt.
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